Dampfkessel Industrie: auf dem Weg zu einem klimaneutralen Lebensmittelsektor

Lebensmittelunternehmen sind der Schlüssel zur Erreichung der Klimaziele der Niederlande. Die Federatie Nederlandse Levensmiddelen Industrie (FNLI) nennt Klima und Energie als die größten Herausforderungen. Der Einsatz von Ökostrom allein wird jedoch nicht ausreichen, um Klimaneutralität zu erreichen.

Der nutzung von Ökostrom 

Neben der Nutzung von Ökostrom ist es von entscheidender Bedeutung, die Elektrifizierung von Produktionsprozessen zu beschleunigen, andere erneuerbare Energiequellen zu nutzen und die Energieeffizienz zu verbessern. Es geht viel Abwärme verloren, was ein wichtiger Bereich für Verbesserungen ist. Der Lebensmittelgroßhandel kann seinen Teil dazu beitragen, indem er in einen emissionsfreien Vertrieb, nachhaltige Kühltechnologien und eine nachhaltigere Gestaltung von Gebäuden investiert.

Konzentration auf den primären Produktionsprozess

Es besteht ein dringender Bedarf an Investitionen in erneuerbare Energielösungen, die insbesondere darauf abzielen, die Abhängigkeit von Erdgas zu verringern und den Stromverbrauch umweltfreundlicher zu gestalten. Der Erdgasverbrauch im Sektor ist mit einem Anteil von mehr als 70 % nach wie vor hoch, genauso wie im Jahr 2019. Dennoch wurden bereits Erfolge erzielt, wie z. B. eine 25-prozentige Senkung des Energieverbrauchs in der Bäckereibranche durch den Einsatz von Ofenüberwachungssystemen. Technologien zur Wärmerückgewinnung, wie Wärmepumpen, sind ebenfalls wirksam, um Energie zu sparen und den Gasverbrauch zu senken.

Anstieg der Treibhausgasemissionen

Im Jahr 2021 meldete die Lebensmittelindustrie einen Ausstoß von 4,2 Milliarden Kilogramm Treibhausgasen, eine Zahl, die den Ernst der Umweltprobleme unterstreicht, mit denen wir derzeit konfrontiert sind. Dieser Anstieg fällt mit einem Anstieg des Produktionsvolumens zusammen, was auf die komplexe Beziehung zwischen Produktionswachstum und Umweltauswirkungen hinweist. Trotz dieses Anstiegs steht die Klimaneutralität weiterhin im Mittelpunkt der Ziele der Branche. Das ehrgeizige Ziel ist die Halbierung der derzeitigen Emissionen auf 2 Megatonnen (Mt) bis 2030.

Der Einfluss des Produktionsvolumens auf die Emissionen

Der Produktionsanstieg hat eine doppelte Bedeutung: Er ist ein Zeichen für wirtschaftliches Wachstum und die Befriedigung der wachsenden Verbrauchernachfrage, aber er vergrößert auch den ökologischen Fußabdruck. Es besteht also ein dringender Bedarf an innovativen Ansätzen zur Steigerung der Effizienz, ohne die Umweltbelastung zu erhöhen. Die Industrie muss sich verpflichten, saubere Technologien einzuführen und die Produktionsprozesse zu optimieren.

Die Notwendigkeit kollektiven Handelns

Die Halbierung der Treibhausgasemissionen liegt nicht nur in der Verantwortung einzelner Unternehmen, sondern erfordert kollektive Anstrengungen der gesamten Kette, einschließlich Lieferanten, Herstellern, Händlern, Einzelhändlern und Verbrauchern. Auch die Regierung spielt eine Schlüsselrolle bei der Erleichterung dieses Übergangs, indem sie ein günstiges politisches Umfeld schafft, einschließlich Subventionen und Steuervergünstigungen für nachhaltige Praktiken.

Staatliche Unterstützung und Tipps für Unternehmer

Die Erleichterung langfristiger Investitionen erfordert bestimmte Bedingungen. Die Regierung spielt eine Schlüsselrolle bei der Unterstützung dieses Übergangs, insbesondere durch die Bereitstellung von Subventionen. Darüber hinaus ist die Behebung von Netzüberlastungen ein zentrales Anliegen.

Tipps für Unternehmer:

1) Kenntnis der Prozesse: Verstehen und analysieren Sie Ihre Prozesse gründlich, um festzustellen, wo das größte Einsparpotenzial liegt.

2) Lassen Sie sich beraten: Ziehen Sie Berater hinzu, die sich mit der Energiewende und Energieeinsparung auskennen.

3) Förderprogramme ausschöpfen: Nutzen Sie Programme wie SDE++, EIA und VEKI, um Investitionen rentabler zu machen und die Amortisationszeiten zu verkürzen.

Bron: https://scharff-dampfkessel-vermietung.de/